Filme

imagineNATIVE Shorts

Home and Native Land

Angeregt von einer Textzeile in der Nationalhymne O Canada, präsentiert das Programm Kurzfilme indigener Filmemacherinnen. Die Dokumentarfilme, Animationen und experimentellen Arbeiten bieten weibliche Perspektiven auf die komplexen und komplizierten Beziehungen der First Nations, Métis und Inuit zu ihrem Land.

LELUM’ (HOME)

Regie: Asia Youngman (2017, 9’)

Eine Reise über Landschaften British Columbias hinweg, wahrgenommen aus einer indigenen Warte.

BIIDAABAN (THE DAWN COMES)

Regie: Amanda Strong (2018, 18’)

Eine junge Ahornsammlerin der Anishinabe bietet in dieser fesselnden Stop-Motion-Animation den
Gesetzen von Zeit, Raum und Gender die Stirn.

NUUCA (TAKE)

Regie: Michelle Latimer (2017, 12’)

Der Film fragt nach dem Zusammenhang zwischen der Vergewaltigung des Bodens durch die Öl-
Industrie in North Dakota und der Gewalt gegen indigene Frauen.

ONYOTA’A:KA KHALE TSI’TKALÙ:TO (ONEIDA AND TORONTO)

Regie: Judith Kanatahawi Schuyler (2018, 5’)

Der Film im Split-Screen-Format untersucht die Lebensweisen von Angehörigen der Onyota’a:ka in
Toronto und in den Siedlungen der Oneida Nation. Dabei stößt er trotz großer Unterschiede auf
grundlegende Parallelen.

CARIBOU IN THE ARCHIVE

Regie: Jennifer Dysart (2019, 8’)

Ein Video aus den 1990er-Jahren zeigt eine Frau bei der Karibu-Jagd. Es ist mit emblematischen
Aufnahmen kombiniert, die in den 40er-Jahren in Nord-Manitoba entstanden und aus dem Archiv des
National Film Board of Canada stammen.

EMPTYING THE TANK

Regie: Caroline Monnet (2018, 10’)

Aus einer Nation stammend, die zirka 2.500 Angehörige umfasst, dokumentiert der Film die innere
Stärke der ersten Martial-Arts-Kämpferin der Chippewa in Ontario.

FAST HORSE

Regie: Alexandra Lazarowich (2018, 13’)

Rare Einsichten in die Welt sattelloser Pferderennen: Im Zentrum stehen die Bemühungen des Siksika-
Reiters Alison RedCrow, für sein Team die besten Reiter der Blackfoot zu gewinnen.

THREE THOUSAND

Regie: Asinnajaq (2017, 14’)

In animierte Sequenzen hat die Regisseurin Fundstücke aus dem NFB-Archiv integriert: Filmmaterial
zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Inuit, wobei Wochenschauaufnahmen,
propagandistisches und ethnografisches Material sowie Arbeiten indigener Filmemacher Verwendung
fanden.